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An allen Ecken und Enden

Die größte geografische Vielfalt – vier Siegerweine aus vier verschiedenen Anbaugebieten (Baden, Pfalz, Franken, Rheinhessen) – fanden wir bei unseren Challenge-Verkostungen in der Kategorie der Weißburgunder, und das, obwohl die Sorte im Weinberg eigentlich als sehr anspruchsvoll gilt – warme und nährstoffreiche Böden als Voraussetzung einerseits, Frostempfindlichkeit und mögliches Verrieseln als Risiken andererseits, sind die Stichworte. Wie in der Kategorie der Grauburgunder kam der „Schönste im Lande“ dabei aus der Parzelle Wihlbach des Kaiserstühler Engelsbergs und wurde von der Familie Rinker in Endingen gekeltert.

Anders als beim Grauburgunder, der in wenigen Anbaugebieten so gut gerät wie bei uns, ist bei den deutschen Weißburgundern im Vergleich etwa mit Österreich oder Südtirol dabei durchaus noch Luft nach oben. Auf Ikonen, wie die Weine der Kellereigenossenschaft im Südtiroler Terlan etwa, wird man wohl noch eine Weile warten müssen, auch wenn unsere Bewertungen der besten 2020er durchaus auf einem guten Weg dahin sind. Wie bei den Grauburgundern glänzte auch hier der Wein des Weinguts Knab ein wenig heller, als die Konkurrenz.

Drei-, pardon viermal hoch! Die Sieger bei den Weißburgundern

Knab (Endingen) – Endinger Engelsberg Wihlbach *** 2020 QbA tr
Bergdolt-Reif & Nett GmbH & Co. KG (Duttweiler) – Pfalz Avantgarde 2020 QbA tr.
Bürgerspital zum Heiligen Geist (Würzburg) – Würzburger Stein 2020 QbA tr.
ex aequo
Schales (Flörsheim-Dalsheim) – Rheinhessen 2020 QbA tr.

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