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Weinberge Quoin Rock, Stellenbosch, Südafrika

Südafrika 2008

Die diesjährige Cape Wine, die wir dank der freundlichen Hilfe von Wines of South Africa (WOSA) besuchen konnten, bot nicht nur Gelegenheit für die ausführliche "Live"-Berichterstattung des vergangenen Septembers, sondern ermöglichte es uns auch, mehr als dreihundert Weine zu verkosten, darunter eine ganze Reihe wirklich beachtlicher "Kaliber". Wer sich beispielsweise an das bescheidene Abschneiden südafrikanischer Weißweine in Verkostungen vom Ende der 1990er-Jahre erinnert, der kann nur den Hut ziehen vor dem, was die Önologen des Landes inzwischen an frischen, fruchtigen oder auch kräftigen, komplexen weißen Gewächsen vorweisen können.

 

Die wirklich Stars des Landes sind und bleiben aber die Rotweine, ganz gleich, ob aus Syrah bzw. Syrah-Verschnitten, aus Bordeaux-Blends und natürlich aus Pinotage oder Cape Blends gekeltert. Die Tatsache, dass südafrikanische Weine hierzulande entgegen dem allgemeinen Trend der Neue-Welt-Länder stark im Kommen sind, findet in dieser hervorragenden Weinqualität ihre Begründung.

Gleich drei "Traumweine" zu verkosten war uns noch nicht auf vielen Reisen vergönnt. Interessant und vielversprechend ist dabei vor allem, dass sich die Charakteristika der Weine immer mehr diversifizieren - so wie auch die südafrikanische Weinindustrie immer neue, bis dato unbekannte Anbaugebiete entdeckt und entwickelt.

 

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